Am 13. November formte SPLASH das Kunsthaus Kloster Gravenhorst zum Klanghaus. Die elf Schlagzeuger aus NRW reisten mit einem LKW voller Klang-, Geräusch- und Effektinstrumente nach Hörstel. Im Kunsthaus spielten sie inmitten der Ausstellung „Kunst in der Region“ und hüllten das Haus in eine Klangatmosphäre, die Stephan Froleyks konzipiert hatte. Vor dem Konzert führte die Leiterin des Kunsthauses Gerd Andersen durch eine Entwurfsausstellung zum Projektstipendium KunstKommunikation 2011.
Am 14. November spielte SPLASH im Presswerk der Kaldewei GmbH Ahlen im Rahmen der Reihe "mommenta münsterland - Konzerte an außergewöhnlichen Orten". Kaldewei, Marktführer für Bade- und Duschwannen in Europa, wurde 2009 als "Marke des Jahrhunderts" ausgezeichnet und erlebte nun, dass Stephan Froleyks die Bade-, Dusch- und Whirlwannen aus 3,5 Millimeter dickem Stahl-Email mit Perkussion, Wasserklängen, Worten und Live-Elektronik in bezwingende Musikinstrumente verwandelte, in „das große Wannenklingen“.
Splash spielte weiterhin: Steve Reich: Music for Pieces of Wood; Marc Glentworth: Blues for Gilbert; Adriana Hölzsky: Wirbelwind; Gerhard Stäbler: Kybele; Silvia Ocougne: Curto Circuito; und Charly Wambold: African Drums. Die 400 Besucher zeigten sich von den rhythmischen Klanggemälden begeistert.
Die Organisation der Auftritte lag in den Händen von Michael Bender, Landesmusikrat NRW. Das Landesjugendensemble SPLASH 2010 wird vom Landesmusikrat NRW in Kooperation mit der musikFabrik getragen und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport gefördert. 2010 brachte SPLASH im Label ClassicClips seine Debut-CD heraus.
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Fotos: Clemens Fieguth, Jan Degenhardt und Malte Golombek am 13. November im Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Bild 1); SPLASH spielt "Not yet near day" von Stephan Froleyks im Kunsthaus Kloster Gravenhorst (Bild 2); "Kybele" von Gerhard Stäbler am 14. November in Ahlen (Bild 3); SPLASH spielt "African Drums" von Charly Wambold in Ahlen. Fotos: Eberhard Münchhoff, Bonn.