40 Stunden Musik waren zu genießen, in der Waldstadt Eberswalde im Barnim-Kreis nordöstlich von Berlin. Knapp 1500 ha Waldfläche und die grünste Hochschule Deutschlands geben der Stadt den Namen Waldstadt. Alte und historische Häuser wechselten sich mit neuer Baukultur ab. Neun Konzertstätten hatten die Eberwalder vorbereitet, die Musikerinnen und Musiker während der Chor- und Orchestermusiktage vom 4. bis zum 6. März aufzunehmen. Insgesamt gab die Stadt ein freundliches Bild ab und Bürgermeister Friedhelm Boginski war stolz, 1000 Musikanten zu begrüßen.
Die Konzerte waren gut bis sehr gut besucht – ein Highligt für die Bevölkerung: An die 6.000 Besucher zogen durch die Veranstaltungen und strömten vor allem in eine Nacht der Musik: An elf Orten im Stadtzentrum traten Chöre und Orchester im 45-Minuten-Takt auf. Neben qualitativ guten Konzerten vermittelte eine Podiumsdiskussion den Einblick in die Nachhaltigkeit der Laienmusik. Die Verleihung der jeweils ersten vom Bundespräsidenten gestifteten Zelter- und Pro-Musica-Plaketten nahm in Vertretung der Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB) die brandenburgische Kulturministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst vor. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung.
(Arnd Bolten)
Foto: Haus Schwärzetal in Eberswalde war Ort der Abschlussveranstaltung.