In Gelsenkirchen diskutieren am 26. November Fachleute über die Situation von Mädchen und jungen Frauen in der populären Musik. In den meisten Bereichen sind diese auch heute noch stark unterrepräsentiert.
In den Neunzigerjahren gab es mit der Gründung von Frauen- und Mädchenbands und der Auseinandersetzung mit Genderthemen in der Riot Grrrl-Bewegung einige Schritte nach vorne, die noch heute nachwirken.Wie aber sieht es heute aus? Gehören Mädchen und junge Frauen selbstverständlich zur semiprofessionellen und professionellen Szene in den unterschiedlichen Sparten der populären Musik?
Haben sich die strukturellen Bedingungen für Musikerinnen verändert, welche Möglichkeiten haben Frauen und Mädchen, die in der populären Musik Fuß fassen wollen? Wie sind die Rahmenbedingungen, wenn sie sich als Musikerin, als Produktionsleiterin, als DJane etablieren wollen? Wo und wie findet heute ein Diskurs zu Gender in der populären Musik statt?
Künstlerinnen, die über langjährige Praxiserfahrung verfügen, als auch Mädchen und junge Frauen, die als Musikerinnen aktiv sind, werden in den Diskurs des Fachtages einbezogen. Der Fachtag wird mit einem Konzert von Danja Atari abgeschlossen werden.
Veranstalterin: Mädchenzentrum Gelsenkirchen e.V. in Kooperation mit dem Kulturamt und Jugendamt der Stadt Gelsenkirchen sowie der Fachstelle Interkulturelle Mädchenarbeit NRW. Konzeption und künstlerische Leitung: Julian Rybarski. Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, der Stadt Gelsenkirchen und der Sparkasse Gelsenkirchen.
Anmeldung und Informationen:
Mädchenzentrum Gelsenkirchen e.V.
Liboriusstr. 40
45881 Gelsenkirchen
Tel.: 0209-30253&